Jutta Nehls

Astrologie und Karten

Wissenswertes zum Kartenlegen 

Die wechselhafte Geschichte des Kartenlegens reicht bis ins China des 7. Jahrhunderts zurück. Lange Zeit - und zum Teil auch heute noch - wurden die Karten zum "Wahrsagen" verwendet. Dies ist meines Erachtens nur in begrenztem Maße möglich, wenngleich das Kartenbild oft Informationen offenlegt, die selbst für den Fragenden überraschend sind, und sich im Nachhinein als absolut zutreffend erweisen. Dies betrifft aber dann meistens, die zwar deutlichen aber missverstandenen Situationen, die von uns durch unsere Filter verzerrt wahrgenommen werden.

Das Kartenlegen wird auch Kartomantie oder Chartomantik genannt. Noch Anfang des 19. Jahrhunderts stand das Kartenlegen  unter Strafe. Es wurde meist auf Jahrmärkten vom "Fahrenden Volk" angeboten. Heute ist das Kartenlegen eine anerkannte Methode der Lebensberatung. Seit wir um die Hintergründe wissen, kann auch keine Rede mehr von Zauberei oder Magie sein. 

Ursprünglich wurde mit normalen Spielkarten gelegt. Erst später kamen die verschiedenen Kartendecks wie Kipper- oder Tarot-Karten in Mode. Eines der ersten Kartendecks, die viel verwendet wurden waren die Lenormand-Karten, die es mittlerweile in vielen verschiedenen Varianten gibt. Ich verwende ein modernes Kartendeck - das "Gilded Reverie Lenormand", entworfen von Ciro Marchetti.